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Gebärdensprachen sollen offiziell anerkannt werden

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Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern ist die Gebärdensprache in der Schweiz nicht im Gesetz oder in der Verfassung verankert. Dies könnte sich bald ändern: Der Nationalrat hat eine Motion angenommen, wonach die Schweizer Gebärdensprachen mit einem neuen Bundesgesetz anerkannt werden sollen.

Die Schweiz hat drei einheimische Gebärdensprachen: die Deutschschweizer Gebärdensprache, die Langue des signes française und die Lingua italiana dei segni. Bis jetzt war die Gebärdensprache in der Schweiz aber weder in der Verfassung noch im Gesetz verankert.

Dies könnte sich bald ändern. Der Nationalrat hat am Mittwoch eine Motion angenommen, wonach die Gebärdensprachen mit einem neuen Bundesgesetzt anerkannt werden. Der Bundesrat ist auch für eine Anerkennung, möchte diese aber mit einer Ergänzung des Behindertengleichstellungsgesetzes regeln.

Als nächstes geht das Geschäft in den Ständerat, der ebenfalls über die Anerkennung abstimmen wird.

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