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Mehr Weiterbildung für berufstätige Menschen mit Behinderung

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Christian Lohr, Co-Vizepräsident von Pro Infirmis und CVP-Nationalrat, fordert in seiner Motion die tatsächliche Gleichstellung von Menschen mit Behinderung sowie von Frau und Mann auf der der sogenannten Weiterbildungsstufe Tertiär B, der höheren Berufsausbildung.

„Wir hätten sehr viel mehr Fachkräfte in der Schweiz, wenn wir die Inklusion nicht nur im Lehrplan 21 und an Fachhochschulen und Hochschulen, sondern endlich auch in der Höheren Berufsbildung auf der gesamten Stufe Tertiär B konkret realisieren“, sagt Nationalrat Christian Lohr.

Der CVP-Politiker und Co-Vizepräsident von Pro Infirmis fordert in seiner Motion die tatsächliche Gleichstellung von Menschen mit Behinderung sowie von Frau und Mann auf der Weiterbildungsstufe Tertiär B. So sind viele fähige und begabte Menschen mit Behinderung davon ausgeschlossen, eidg. anerkannte Diplome, die für die weitere Karriere vorausgesetzt werden, zu erwerben. Diese Systemfehler sollen im Rahmen von Berufsbildung 2030 bis 2024 in enger Zusammenarbeit mit den Behinderten- und Frauen- Dachverbände korrigiert werden. Inklusion ist die Voraussetzung für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben.

Fachkräftepotential stärker nutzen

Macht der Bund vorwärts und realisiert mit den notwendigen Mitteln bis Ende 2024 die tatsächliche Gleichstellung von Menschen mit Behinderung und von Frau und Mann in der höheren Berufsbildung, also auf der gesamten Stufe Tertiär B, haben alle gewonnen: Denn nur mit einer echten Chancengleichheit für alle Menschen in unserer Gesellschaft auf allen Bildungs- und Weiterbildungsstufen kann die Schweiz das inländische Fachkräftepotential stärker nutzen und somit von wirtschaftlichen Innovationen profitieren.

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