
Ein Perspektivenwechsel der besonderen Art: Am Samstag, den 24. Mai 2025, führten Menschen mit Behinderungen inklusive Stadtrundgänge in sechs Städten durch – unterstützt von Pro Infirmis als Hauptpartnerin vom «Tag der guten Tat».
Am Tag der guten Tat wurden an sechs verschiedenen Standorten in der Schweiz inklusive Stadtrundgänge angeboten, die den Teilnehmenden einen besonderen Perspektivenwechsel ermöglichten. Ausgestattet mit Rollstühlen und weiteren Hilfsmitteln konnten über 80 Personen hautnah erleben, welchen Barrieren Menschen mit Behinderungen im Alltag begegnen. Das Ziel der Rundgänge war es, die Teilnehmenden zum Thema Barrieren in der Stadt zu sensibilisieren, ihr Bewusstsein für Inklusion zu stärken und die Lebensumstände von Menschen mit Behinderungen in der Schweiz nachhaltig zu verbessern.
In Frauenfeld führten Mira Fischbacher und Hans Schmied durch einen inklusiven Stadtrundgang, der einen eindrücklichen Einblick in die Hürden des Alltags gab. In Sargans konnten Interessierte von 9 bis 16 Uhr auf einem spannenden Rollstuhlparcours ihre Geschicklichkeit testen und sich mit der Mobilität im Rollstuhl auseinandersetzen. In Ilanz gab es zwei Rundgänge, bei denen der Fokus vor allem auf Seh- und Mobilitätsbehinderungen lag. Beim inklusiven Stadtrundgang in Schaffhausen tauchten die Teilnehmenden in die Welt von Menschen mit psychischen, körperlichen und Sinnesbehinderungen ein und erlebten hautnah, welche Herausforderungen der Alltag bereithält. Der Rundgang in Fribourg fand auf Französisch statt, Isaline Finger führte die Teilnehmenden durch ihre Stadt. In Zürich übernahm Matyas Sagi-Kiss, Mitglied des Vorstandes von Pro Infirmis, die Führung des Stadtrundgangs.