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Nachhaltige Partnerschaft dank Spenden von Alusammlern

Sammler von Aludosen und Metallverpackungen sind umweltfreundlich und engagieren sich zudem für Soziales. Dies zeigt die jährliche Zunahme der Spenden über Dosengeld an Pro Infirmis. Dank spendenfreudiger Sammler von Aludosen und verschiedener Zuwendungen der Recyclingorganisationen IGORA und Ferro Recycling konnte in den vergangenen Jahren ein beachtlicher 6-stelliger Spendenbetrag verbucht werden.

Die Partnerschaft zwischen den Recyclingorganisationen und Pro Infirmis besteht bereits seit 15 Jahren und hat zum Ziel, Gutes zu tun für die Umwelt und für Menschen mit einer Behinderung. „Die Begeisterung der Aludosensammler, den Pro-Infirmis-Fonds zu äufnen, war auch 2018 gross“, freut sich Daniel Frischknecht, stv. Geschäftsleiter der IGORA. „Insgesamt gingen CHF 17'495.40 von Aludosensammlern in den Fonds.“ Die Spenden stammen aus der IGORA-Entschädigung von CHF 1.30 pro Kilo gesammelter Dosen, die Sammler ab 10 Kilo als Dank von IGORA ausbezahlt erhalten. Die Deutschschweizer liegen bei der Spendenfreudigkeit mit 10’068 Kilo oder umgerechnet CHF 13'088.40 an der Spitze. An zweiter Stelle platziert sich die italienische Schweiz mit stolzen 2’698 Kilo oder CHF 3'507.40, gefolgt von der französischen Schweiz mit 692 Kilo oder CHF 899.60. Das Angebot, die Entschädigung an Pro Infirmis zu spenden, nutzen sowohl private Spender wie auch Firmen und Institutionen. 2018 sind zahlreiche Spenden von Ausbildungsstätten wie unter anderem dem bzb Berufs- und Weiterbildungszentrum, Buchs SG, eingegangen. Kurt Jud, der Verantwortliche beim bzb, schätzt die Möglichkeit, die CHF 1.30 für einen guten Zweck zu spenden. „Das Sammeln von Aludosen zählt bei uns zum Alltag und wenn wir gleichzeitig die Pro Infirmis mit einer Spende unterstützen können, ist dies für uns eine zusätzliche Motivation“, ergänzt er. Ebenso äussert sich Peter Waldvogel der Gemeinde Ascona, die seit Jahren die IGORA-Entschädigungen von mehreren Hundert Franken an Pro Infirmis spenden.

Kunst aus Aludosen

Zusätzlich wird der Spendenbetrag aus Tätigkeiten der beiden Recyclingorganisationen erhöht. Zum einen zahlen die Organisationen eine Spende an Pro Infirmis für jedes eingereichte Kunstwerk des regelmässig stattfindenden Kreativwettbewerbs Recyclingkunst aus Metallverpackungen: 2018 waren dies insgesamt CHF 11’690.00. Weiter fliessen durch jeden über SMS bestellten Metal Bag CHF 5.- in den Fonds: 2018 insgesamt CHF 555.-. Der Metal Bag dient als handlicher Sammelbegleiter, mit dem Metallverpackungen schon zu Hause sauber gesammelt und anschliessend bequem zum Sammelcontainer getragen werden können. Er ist online unter metal-bag.ch bestellbar.

Unterstützung für viele

Die jahrelange Verbindung zwischen Pro Infirmis und der Recyclingorganisation IGORA ist wertvoll und viele Familien mit einem behinderten Kind konnten dadurch umfassend beraten und unterstützt werden. „Dank der Zusammenarbeit mit IGORA können wir Familien mit einem behinderten Kind in ihrer herausfordernden Aufgabe mit verschiedenen Dienstleistungen begleiten und unterstützten. Gleichzeitig wird durch das Alusammeln das ökologische Handeln gefördert, eine wunderbare Win-Win-Situation“, so Felicitas Huggenberger. „Wir sind IGORA für die langjährige Partnerschaft von Herzen dankbar“, ergänzt die Direktorin anerkennend.

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