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Energiekostenexplosion erfordert Lösung bei Ergänzungsleistungen

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Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine explodieren die Energiekosten. Dies führt zu massiven Kostensteigerungen in den Wohnnebenkosten. Schätzungen gehen von 30-50% Mehrkosten aus. Menschen, die von einer Rente und Ergänzungsleistungen leben, müssen für diese Mehrkosten momentan selbst aufkommen. Pro Infirmis fordert Lösungen, um die Betroffenen zu entlasten, und macht die kantonalen Verwaltungen und Politiker*innen auf die Missstände aufmerksam.

Für Bezüger*innen von Ergänzungsleistungen bedeutet dies eine enorme finanzielle Belastung des ohnehin schon knappen Budgets. Denn die Grenzbeträge der Ergänzungsleistungen sind so starr definiert, dass die zusätzlichen Kosten nicht verrechnet werden können. Der Bund hat bisher keine Massnahmen getroffen und eine entsprechende Motion im Ständerat wurde im März 2022 abgelehnt.

Pro Infirmis fordert Lösungen vom Bund und den Kantonen

Um die Betroffenen kurzfristig dennoch zu entlasten, macht Pro Infirmis die kantonalen Verwaltungen und Politiker*innen auf das Problem aufmerksam. Hier besteht Spielraum, das Problem mit ausserordentlichen Massnahmen anzugehen.

Es ist wichtig, hier Druck zu machen, damit der finanziellen Zusatzbelastung für EL-Bezüger*innen möglichst rasch etwas entgegengebracht wird. Langfristig muss die Verantwortung beim Bund liegen, für solche Situationen vorzusorgen.

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