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Helfen Sie Ihren Nachbarn

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In den folgenden Wochen könnten in der Schweiz bis zu einer Million Haushalte auf Unterstützung angewiesen sein – betroffen sind auch viele Menschen mit Behinderung. Zum heutigen Tag der Nachbarschaftshilfe zeigen wir, wie man helfen kann.

In der ganzen Schweiz hängen heute Fahnen und Plakate mit eingekreisten Herzen: Es ist Tag der Nachbarschaftshilfe. Verschiedene Initiativen und Organisationen haben dazu aufgerufen – auch Pro Infirmis unterstützt den Aktionstag.

Denn viele Menschen mit Behinderung gehören zur Risikogruppe des Coronavirus und sollten ihre Wohnung so wenig wie möglich verlassen, um eine Ansteckung zu vermeiden. Doch wer erledigt in dieser Zeit ihre Besorgungen und Einkäufe?

Nicht alle haben Angehörige in der Nähe, die sie unterstützen können. Deshalb ist die solidarische Nachbarschaftshilfe in dieser Krise besonders wichtig. In den nächsten Wochen könnten laut den Organisatoren des Aktionstags bis zu einer Million Haushalte über kurz oder lang auf Nachbarschaftshilfe angewiesen sein.

In der ganzen Schweiz haben sich bereits Tausende von Gruppen mit gesunden Menschen zusammengetan, um diejenigen zu unterstützen, die nicht mehr aus dem Haus dürfen. Auf der Plattform hilf-jetzt.ch gibt es ein Verzeichnis von Hilfsgruppen und viele praktischen Tipps zum Helfen.

Wie soll man vorgehen, wenn man selber Nachbarschaftshilfe leisten möchte? Zuerst kann man auf hilf-jetzt.ch prüfen, ob es in der Region bereits eine Initiative gibt, der man sich anschliessen kann. Für die, die selber eine Gruppe gründen möchten, gibt es hier einen praktischen Leitfaden.

Leitfaden für Nachbarschaftshilfe

Besonders wichtig dabei ist, dass man verantwortungsvoll Hilfe leistet, um Risikogruppen nicht unnötig zu gefährden. Das heisst unter anderem: Den Mindestabstand von 2 Metern einhalten, die Zahlung wenn möglich bargeldlos abwickeln, vor- und nach dem Einkauf die Hände gut waschen oder desinfizieren und selbst die Kontakte zu anderen auf ein Minimum reduzieren.

 

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