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Büchertische zur Inklusion: Eine Aktion vom Schweizer Buchzentrum und Pro Infirmis

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Pro Infirmis und die Genossenschaft Schweizer Buchzentrum (SBZ) lancieren gemeinsam die Aktion "Inklusion: Lesen verbindet Lebenswelten". Eine kuratierte Bücherliste mit 50 Titeln und begleitende Materialien sollen das Thema Inklusion schweizweit in Buchhandlungen sichtbar machen.

Pro Infirmis freut sich über eine neue Partnerschaft mit der Genossenschaft Schweizer Buchzentrum (SBZ). Gemeinsam lancieren wir die Aktion „Inklusion: Lesen verbindet Lebenswelten", die Buchhandlungen in der ganzen Schweiz dabei unterstützt, ihre Kundschaft für das Thema Inklusion zu sensibilisieren.

Im Zentrum der Kooperation steht eine sorgfältig zusammengestellte Liste mit 50 Buchtiteln, kuratiert von der Schweizer Inklusions-Aktivistin, Buchhändlerin und Journalistin Marah Rikli. Die Auswahl zeigt Menschen mit Behinderungen in vielfältigen Rollen – als Autor*innen, Protagonist*innen oder prominente Persönlichkeiten. Von Geschichten über Sachbücher bis hin zu Biografien und feinfühlig ausgewählten Kinderbüchern: Alle Werke zeichnen sich durch eine respektvolle, klischeefreie Darstellung aus und tragen so zu einer differenzierten Wahrnehmung von Menschen mit Behinderungen bei.

Kultur als Türöffner für Inklusion

Ergänzt wird die Bücherliste durch ein Themenplakat sowie Vorlagen für Newsletter und Social Media unter dem Hashtag #InklusionLesenVerbindet. Das Themenplakat wurde von Menschen mit Muskelkrankheiten in der Grafikwerkstatt der Zürcher Mathilde Escher Stiftung gestaltet. Alle Materialien stehen den Buchhandlungen ab sofort bis Ende Mai 2026 flexibel zur Verfügung, sodass sie die Aktion zeitlich unabhängig und nach lokalen Bedürfnissen einsetzen können.

Für Pro Infirmis ist diese Zusammenarbeit ein wichtiger Schritt, um Inklusion noch breiter in der Gesellschaft zu verankern. Inklusion ist essenziell für Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen. Sie nutzt Vielfalt als Stärke, fördert den sozialen Zusammenhalt und schafft eine gerechtere Gesellschaft, in der jeder Mensch aktiv am kulturellen Leben teilhaben kann.

"Kultur ist für alle da und Buchhandlungen sind dafür ein wichtiger Türöffner. Umso mehr freue ich mich über diese bereichernde Zusammenarbeit und ein neues Kapitel im Sinne der Inklusion", sagt Felicitas Huggenberger, Direktorin von Pro Infirmis. Angesichts der 1,7 Millionen Menschen mit Behinderungen in der Schweiz ist dieses gemeinsame Engagement von grosser gesellschaftlicher Relevanz.

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