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Mehr Menschen mit Behinderungen in die Politik

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Es gibt in der Schweiz zu wenige gewählte Politiker*innen mit Behinderungen, die ihre Anliegen selbst und direkt einbringen können. Grund dafür sind insbesondere die zahlreichen Barrieren, die sich ihnen auf dem Weg zu einem politischen Amt stellen. Pro Infirmis möchte einen Beitrag leisten, damit sich dies ändert.

2014 hat die Schweiz die UNO-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) ratifiziert. Die Konvention garantiert Menschen mit Behinderungen die volle Teilnahme am gesellschaftlichen und die Mitsprache an politischen Prozessen. Die Realität ist noch weit von diesem Ideal entfernt: Menschen mit Behinderungen sind in der Schweizer Politik deutlich untervertreten.

Um diesen Missstand zu beheben, unterstützt Pro Infirmis Menschen mit Behinderungen in ihrer politischen Laufbahn. Damit findet eine bewährte Praxis ihre Fortsetzung. So durfte Pro Infirmis bereits die Karriere von Christian Lohr, Nationalrat und Vorstandsmitglied von Pro Infirmis, begleiten und unterstützen – zuerst kantonal, dann national. Im Hinblick auf das Wahljahr 2023 werden diese Bemühungen noch verstärkt und ausgeweitet; nicht zuletzt auch durch die Weiterbildung politinklusiv, einer politischen Weiterbildung für Menschen mit Behinderungen

Doch schon dieses Jahr wird in vielen Kantonen gewählt. Aktuell unterstützt zum Beispiel Pro Infirmis Graubünden die Kandidatur von Dina Schmid für den Grossrat. Islam Alijaj, der am 13. Februar erfolgreich in den Stadtzürcher Gemeinderat gewählt wurde und dabei 4 Listenplätze gutgemacht hat, konnte auf die Unterstützung der Geschäftsstelle in Zürich zählen. Pro Infirmis Bern arbeitet derweil mit Simone Leuenberger zusammen, um sie für die Grossratswahlen im März zu stärken.

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