Heldengeschichten

Am 30. Oktober 2018, zum Tag der betreuenden und pflegenden Angehörigen, präsentiert Pro Infirmis Graubünden zwei «Heldengeschichten».

Zu Heldinnen und Helden

Betreuende und pflegende Angehörige

Wer sind die pflegenden und betreuenden Angehörigen von Menschen mit einer Behinderung?

Pflegende und betreuende Angehörige sind Menschen im unmittelbaren Umfeld einer Person, die für gewisse Alltagsverrichtungen auf Assistenz angewiesen ist. Sie gewährleisten dieser Person regelmässig, nichtberuflich und informell in unterschiedlicher Art und Intensität Assistenz, Pflege und Präsenz. Es kann sich dabei um Verwandte, Bekannte oder Nachbarn handeln . 

Betreuende und pflegende Angehörige von Menschen mit einer Behinderung sind häufig Eltern eines beeinträchtigten Kindes. Auch Geschwister leisten oft schon früh und über viele Jahre hinweg Betreuungs- und Pflegeaufgaben. Vor allem, wenn die Eltern altern, übernehmen Geschwister oftmals noch mehr Verantwortung.
Aber auch (Ehe-)Partnerinnen und Partner sowie Kinder können betreuende und pflegende Angehörige von Menschen mit einer Behinderung, wie bspw. einer somatischen oder psychischen Erkrankung sein. 

Was tun betreuende und pflegende Angehörige?

Betreuende und pflegende Angehörige unterstützen in der Verrichtung der alltäglichen Besorgungen (wie zum Beispiel im Haushalt oder bei der Organisation von Terminen), übernehmen Pflegeaufgaben und assistieren der beeinträchtigten Person bei ihrer Alltags- und Zukunftsplanung (zum Beispiel bei der Planung von Ferien oder bei der Suche nach einer passenden Wohnform oder Arbeit).

Sie unterstützen bei administrativen Tätigkeiten und in der Korrespondenz mit Versicherungen und Fachstellen. Und nicht zuletzt leisten betreuende und pflegende Angehörige einen zentralen psychologischen und sozialen Support für die beeinträchtige Person. 

Welchen Herausforderungen begegnen betreuende und pflegende Angehörige von Menschen mit einer Behinderung?

Allem voran ist zu betonen, dass das Zusammenleben mit einer beeinträchtigten Person für viele Angehörige Sinn und Erfüllung darstellt. Und dennoch: Die Betreuung eines Menschen mit Behinderung kann unter Umständen zu einer anhaltenden Belastung werden.

Was leistet Pro Infirmis?

Pro Infirmis setzt sich nicht nur für die Lebensqualität von Menschen mit einer Behinderung ein, sondern immer auch für diejenige der betreuenden und pflegenden Angehörigen. Pro Infirmis erkennt und anerkennt Angehörige in dieser wertvollen Rolle und begleitet sie individuell, damit sie ihre Lebensqualität und ihren Energiehaushalt aufrecht halten können.

Kontakt aufnehmen
 

So hat Pro Infirmis geholfen:

  • Entlasten
  • Beraten
  • Unterstützen

Familie Haltiner-Glasstetters Geschichte

Yvonne und Ruedi Haltiner-Glasstetter erzählen die Geschichte ihrer Tochter Isabel, welche unter erschwerten Bedingungen ein glückliches Leben lebt.  

Familie Mosers Geschichte

Aron Moser lebt gemeinsam mit seiner Frau Jolanda und ihrem autistischen Sohn Luca in Obervaz. Dank Unterstützungen im Alltag gelang es ihnen die Therapie für ihren Sohn selbst durchzuführen. 

Für uns ist es normal, dass man sich als Familie für den Schwächsten einsetzt.

Aron Moser

Fussbereich

nach oben