Rückblick auf ein ereignisreiches 2023

Die Behindertensession im Nationalratssaal in Bern, über 80'000 gesammelte Unterschriften für die Inklusionsinitiative und drei gewählte Vertreter mit Behinderungen im Bundeshaus! 2023 war ein Jahr voller Höhepunkte!


Die Höhepunkte des Jahres

März: Erste Behindertensession der Schweiz

Ein historischer Tag: Am 24. März 2023 fand die erste Behindertensession der Schweiz statt. Die Parlamentarier*innen haben im Nationalratssaal eine Resolution zum Thema politische Teilhabe und politische Rechte von Menschen mit Behinderungen in der Schweiz verabschiedet. Es wurden 22 Prozent der Parlamentssitze eingenommen – dies entspricht gemäss Statistik dem Anteil an Menschen mit Behinderung in der Schweizer Bevölkerung. Bei 200 Nationalratssitzen sind das 44 Sitze.

April: Lancierung der Inklusionsinitiative

Die Inklusionsinitiative fordert ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderungen und möchte diese Forderung in der Verfassung verankern. Gemeinsam mit einem Netzwerk von Selbstvertreter*innen, engagierten Bürger*innen und Organisationen sammeln wir Unterschriften. Ende 2023 wurden bereits mehr als 80'000 Unterschriften gesammelt – jetzt geht es in den Endspurt, um im ersten Halbjahr von 2024 auf die erforderlichen 100'000 Unterschriften zu kommen.

Mai: Grosse Aktion auf dem Bundesplatz

Am 10. Mai waren wir auf dem Bundesplatz in Bern und forderten eine Politik, die für alle zugänglich ist! Unsere Botschaft: Es ist Zeit, Barrieren abzubauen. Die Forderungen der Behindertensession wurden im Bundeshaus übergeben und präsentierten erstmals die Behindertenliste – eine Liste mit Kandidat*innen für die nationalen Wahlen im Herbst.

September: Der erste Inklusionsindex

Bisher gab es in der Schweiz keine Studie zur Inklusion, die sich auf die Aussagen von Betroffenen stützt. Um diese Wissenslücke zu schliessen, hat Pro Infirmis den Inklusionsindex in Auftrag gegeben, welcher die Meinungen, Bedürfnisse und Ansichten von Menschen mit Behinderungen systematisch erfragt hat. Das Ergebnis ist alarmierend: 4 von 5 Menschen mit Behinderungen fühlen sich stark ausgeschlossen. Besonders stark ist die Ausgrenzung in den Bereichen Politik, Arbeit und Mobilität.

Oktober: Rekord im Schweizer Parlament

Die nationalen Wahlen vom 22. Oktober setzten einen historischen Standard für die Inklusion in der Schweizer Politik. Drei Politiker mit Behinderungen wurden in den Nationalrat gewählt: Christian Lohr, Philipp Kutter und Islam Alijaj – so viele Menschen mit Behinderungen waren noch nie im Schweizer Parlament vertreten.

Und was ist mit 2024?

Trotz aller Fortschritte ist die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen leider noch weit von der Realität entfernt. Bei Pro Infirmis führen wir dieses Engagement im Jahr 2024 entschlossen weiter. Dafür brauchen wir jedoch die Unterstützung möglichst vieler Menschen. Werden Sie Teil der Bewegung für eine inklusive Schweiz. Wir freuen uns, wenn wir auf Sie zählen können!

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Die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen gehört auf die Prioritätenliste der Schweizer Politik! Rund 1.7 Millionen Menschen mit Behinderungen leben in der Schweiz. Die Inklusions-Initiative fordert ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderungen und möchte dies in der Verfassung verankern. 

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