«Im Bett koche ich in Gedanken die ausgefallensten Menüs.»


Peter G. blickt auf ein bewegtes Leben zurück. 24 Jahre lang bewirtete der ehemalige Spitzenkoch in seinem Schaffhauser Restaurant unter anderem Promis wie Musiker Stephan Eicher oder Schimanski-Darsteller Götz George. Bis ihn mehrere Erkrankungen in den Rollstuhl zwangen. Seinen Lebensmut hat er sich davon nicht nehmen lassen.

Peter G. lernte Koch, arbeitete in Top-Hotels und eröffnete schliesslich sein eigenes Gourmetrestaurant. Dort kam es 1976 zum – wie er sagt – «Betriebsunfall»: Beim Enthäuten eines Rehs fügte sich Peter G. eine tiefe Schnittwunde zu. Es kam zu einer Thrombozytopenie – einer Infektion, welche die Bildung der lebensnotwendigen Blutplättchen vermindert. Peter G.s Blutgefässe sind als Folge einer Erkrankung (Morbus Winiwarter-Buerger) und der Infektion ständig entzündet. 2002 musste er sich deshalb einer Venen-Bypass-Operation im linken Bein unterziehen. Seither ist er auf den Rollstuhl und die tägliche Unterstützung durch die Spitex angewiesen.

Die alte Leidenschaft lebt weiter

Während Peter G. früher in Schaffhausen «bekannt war wie ein bunter Hund», zwingen ihn heute Schmerzen in den Beinen und Müdigkeit nach spätestens vier Stunden wieder ins Bett. «Gegen die Schmerzen helfen neben starken Medikamenten auch Meditation und Atemübungen. Wenn ich liegen muss, aber nicht schlafen kann, stelle ich in Gedanken die schönsten Menüs zusammen.» Manch eine Rezeptidee findet tatsächlich den Weg auf den Teller.

Noch immer kocht Peter G. regelmässig und mit viel Passion – im Rollstuhl sitzend – für Freunde und Familie. Eine beeindruckende Messer- und Gewürzsammlung in seiner kleinen Küche sowie ein voller Gefrierschrank sind Zeugen seiner Leidenschaft. «Manchmal kann ich schon morgens um vier nicht mehr schlafen. Statt mich zu langweilen, schneide ich zum Beispiel Gemüse und friere es ein», erzählt er freimütig. Ein weiteres Hobby sind die Reparatur kleiner Möbel und Modellbau: Für ein Enkelkind bastelt er gerade ein Puppenhaus – selbstverständlich mit grosser Küche.

So mobil bleiben wie möglich

Seit er im Rollstuhl sitzt, ist Peter G. Klient der Sozialberatung von
Pro Infirmis. Damit er selbstständig seine Wohnung verlassen kann, hat ihm Pro Infirmis einen Treppenlift finanziert, den weder IV noch Krankenkasse bezahlen wollten. Pro Infirmis unterstützt Menschen mit Behinderungen in Notlagen mittels finanzieller Direkthilfe. Diese stammt teilweise aus privaten Spenden. Im Moment ist er wieder im regen Kontakt mit der Sozialberaterin Heidi Z.: Es geht um die Finanzierung eines kleinen elektrischen Rollstuhls, mit dem er sich in seiner Wohnung fortbewegen kann. Denn seine linke Hand macht kaum mehr mit. «Ich bin Pro Infirmis sehr dankbar für die Unterstützung in all den Jahren! Das sind ganz feine Menschen, die immer da sind, wenn es Schwierigkeiten gibt.» Dafür hat sich Peter G. beim Team von
Pro Infirmis Schaffhausen auch schon bedankt: mit einem feinen Menü à la Peter.

Peter G. blickt auf ein bewegtes Leben zurück.

«Kochen ist für mich wie Meditieren.»

Peter G.

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