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„Spielen verbindet“ – die Ludothek Romanshorn wird barrierefrei

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Am Samstag lud die Ludothek Romanshorn zum Tag der offenen Tür – zu feiern gab es viel. Nach über vier Jahren Umbau und Projektarbeit wird die Ludothek hindernisfrei:  Ein Begegnungsort für Jung und Alt, für Klein und Gross, ob mit oder ohne Beeinträchtigung – alle sollen in der Ludothek willkommen sein und Zugang haben.  

„Spielen verbindet“ – ist nicht nur Motto, sondern wird in der Ludothek Romanshorn gelebt: Die frisch umgebaute Ludothek mit Rampe am Eingang und behindertengerechter Infrastruktur im Innern bietet nun allen Spielfreudigen Zugang. Christian Lohr, Vorstandsmitglied von Pro Infirmis und Nationalrat, hielt dje Eröffnungsansprache und stellte auch gleich die Verbindung zum 100-Jahr-Jubiläum von Pro Infirmis her: „Die Zukunft kennt kein Hindernis“, so Lohr, „und die Zukunft beginnt heute in Romanshorn.“ In der Tat, soll der vorbildhafte Umbau der Ludothek doch ein Meilenstein auf dem Weg zur Barrierefreiheit sein und andere Institutionen dazu anregen, ihre Umbauten nach denselben Massstäben in Angriff zu nehmen. 

Sigrid Wood, Leiterin der Ludothek, zeigte sich hocherfreut über den Umbau – und sichtlich stolz über das Erreichte: Es brauchte viel Durchhaltewille und Initiative um das Projekt Barrierefreiheit umzusetzen. Immerhin musste die Ludothek die Rampe und den zusätzlichen Raum selber finanzieren. Möglich wurde dies nur durch die Unterstützung zahlreicher Sponsoren: Während vier Jahren schrieb die Leiterin der Ludothek unermüdlich Gemeinden, Firmen und Stiftungen an. Pro Infirmis entschied sich dazu, einen grosszügigen Förderbeitrag für hindernisfreies Bauen zu sprechen. 

Die ganze Infrastruktur der Ludothek ist nun barrierefrei: Die Rampe verschafft hindernisfrei Eintritt und sämtliche Räumlichkeiten sind grosszügig und einfach zu begehen. Nicht nur Rollstuhlfahrer, sondern auch Betagte mit Gehilfen und Familien mit Kinderwagen haben nun leicht Zugang. „Aus meiner Sicht gibt es nur 100% Barrierefreiheit – und zwar für alle“, so Lohr weiter.  „Und letztlich ist dies mehr als eine Rampe, Barrierefreiheit muss im Kopf passieren. Und sie bringt dem Leben mehr Qualität.“ Auch bei künftigen Spielanlässen in der Ludothek sollen allen Menschen gleichermassen teilnehmen können, ob mit oder ohne Beeinträchtigung.

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St. Galler Tagblatt

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